Belegreife

Die Belegreife beschreibt den Zustand eines Untergrunds, wenn er bereit für die Verlegung eines Bodenbelags ist. Ein Untergrund gilt als belegreif, wenn er ausreichend trocken, eben, sauber und tragfähig ist, sodass eine dauerhafte und qualitativ hochwertige Verlegung erfolgen kann.

Eigenschaften und Vorteile:

Verhindert Schäden wie Risse, Blasenbildung oder Ablösungen
Sichert die Haftung von Klebern und Spachtelmassen
Gewährleistet eine lange Haltbarkeit des Bodenbelags
Erfüllt bautechnische Anforderungen für eine fachgerechte Verlegung

Prüfung der Belegreife:

1. Feuchtigkeitsmessung (z. B. mit CM-Messung) zur Bestimmung der Restfeuchte im Estrich
2. Ebenheitskontrolle gemäß DIN-Normen für Bodenbeläge
3. Haftfestigkeitsprüfung, um Tragfähigkeit und Stabilität sicherzustellen
4. Oberflächenreinigung, um Staub, Schmutz oder Trennmittel zu entfernen

Einsatzbereiche:

Neubauten, bevor Bodenbeläge verlegt werden
Sanierungen und Renovierungen, um vorhandene Estriche zu überprüfen
Industrie- und Gewerbebauten, um Belastbarkeit sicherzustellen
Feuchträume, um Schäden durch Restfeuchte zu vermeiden

Eine fachgerechte Prüfung der Belegreife ist entscheidend für eine dauerhafte und qualitativ hochwertige Bodenverlegung.