Die CM-Messung (Calciumcarbid-Methode) ist ein Verfahren zur Bestimmung der Restfeuchte in Estrichen und anderen mineralischen Untergründen. Sie ist eine der zuverlässigsten Methoden, um festzustellen, ob ein Bodenbelag verlegt werden kann, ohne dass Feuchtigkeitsschäden entstehen.
Eigenschaften und Vorteile:
– Präzise Bestimmung der Restfeuchte im Estrich
– Verhindert Schäden wie Blasenbildung oder Ablösungen des Belags
– Schnelle und vor Ort durchführbare Messung
– Wichtige Grundlage zur Prüfung der Belegreife
Ablauf der CM-Messung:
1. Estrichprobe entnehmen (ca. 50–100 g aus der unteren Schicht des Estrichs).
2. Probe in die CM-Druckflasche geben, zusammen mit Calciumcarbid und Stahlkugeln.
3. Flasche verschließen und schütteln, sodass die Feuchtigkeit mit Calciumcarbid reagiert.
4. Manometer ablesen, um den Druckanstieg zu bestimmen, der den Feuchtigkeitsgehalt anzeigt.
Einsatzbereiche:
– Prüfung von Estrichen vor der Bodenverlegung
– Sanierungs- und Renovierungsprojekte zur Feuchtigkeitskontrolle
– Feuchteempfindliche Beläge wie Parkett, Laminat oder Designböden
– Industrie- und Gewerbebauten, wo Estriche besonders belastbar sein müssen
Die CM-Messung ist eine zuverlässige Methode zur Feuchtigkeitskontrolle, um spätere Schäden am Bodenbelag zu vermeiden.